Biographische Enzyklopädien: Blumenbach
Letztes Mal haben wir diskutiet bzw wurde uns vorgeschlagen, um am Anfang was über die Verfasser_innen unserer Quellen zu lernen, in biographischen Enzyklpädien nachzuschlagen. Gestern verbrachte ich ein paar Stunden in der FB Germanistik und haben genau das gemacht. Die FB Germanistik, für die, die noch nicht so damit vertraut sind, hat mehrere biographische Enzyklopdien, vor allem zu prominenten Deutschen und Österreicher_innen.
Johann Friedrich Blumenbach (*11.5.1752 Gotha, †22.1.1840) war Anthropologe und Professor an der Universität Göttingen. Er studierte Medizin zuerst in Jena, aber zog bald nach Göttingen, wo er seine Doktorarbeit schrieb. Die auf Latein verfasste De generis humani varietate nativa wurde 1776 veröffentlicht. Im selben Jahr wurde er Kurator der anthropologisch-ethnologischen Sammlungen in Göttingen und 1778 Professor an der Universität. Blumenbach "gilt als Begründer einer physichen Anthropologie, die sich auf anatomische und physiologische Mermale stützt, aber auch auf ethnologisch-kulturelle Zusammenhänge verweist."^1 Blumenbach unterschied auf Grund Merkmale wie Schädelgestalt, Zähne, und Konstruktion zwischen fünf Rassen der Menschheit, die er allerdings für gleichwertig hielt und die alle aus einer Urrasse stammten. Die Ideen von Blumenbach unterscheiden sich von jenen Kants, der Blumenbach wohl beeinflusste, da Kant beschrieb nur vier Rassen. Die fünf Rassen nach Blumenbach sind die Kaukasische, die Mongolische, die Äthiopische, die Amerikanische, und die Malaiische. Außer De generis humani... ist das Werk Geschichte der Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers, 1786, wichtig, um seine Rassentheorie zu verstehen. Seine Sammlung von Schädeln war besonders berühmt.
Andere wichtige Werke von Blumenbach sind: Handbuch der Naturgeschichte, 1779/80; Über den Bildungsbetrieb und das Zeugungsgeschäft, 1781; Handbuch der vergleichende Anatomie, 1804; Beyträge zur Naturgeschichte, 1806-1811.
1) Hartmann, Fritz. "Blumenbach, (Johann) Friedrich." Deutsche Biographische Enzyklopädie Hrg. Walter Killy und Rudolf Vierhaus. München. (Ich muss nachschauen, aus welcher Band und Jahr.)
Hier beende ich diesen Beitrag und schreib später über die anderen Ergebnisse meines Bibliotheksbesuchs.
Johann Friedrich Blumenbach (*11.5.1752 Gotha, †22.1.1840) war Anthropologe und Professor an der Universität Göttingen. Er studierte Medizin zuerst in Jena, aber zog bald nach Göttingen, wo er seine Doktorarbeit schrieb. Die auf Latein verfasste De generis humani varietate nativa wurde 1776 veröffentlicht. Im selben Jahr wurde er Kurator der anthropologisch-ethnologischen Sammlungen in Göttingen und 1778 Professor an der Universität. Blumenbach "gilt als Begründer einer physichen Anthropologie, die sich auf anatomische und physiologische Mermale stützt, aber auch auf ethnologisch-kulturelle Zusammenhänge verweist."^1 Blumenbach unterschied auf Grund Merkmale wie Schädelgestalt, Zähne, und Konstruktion zwischen fünf Rassen der Menschheit, die er allerdings für gleichwertig hielt und die alle aus einer Urrasse stammten. Die Ideen von Blumenbach unterscheiden sich von jenen Kants, der Blumenbach wohl beeinflusste, da Kant beschrieb nur vier Rassen. Die fünf Rassen nach Blumenbach sind die Kaukasische, die Mongolische, die Äthiopische, die Amerikanische, und die Malaiische. Außer De generis humani... ist das Werk Geschichte der Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers, 1786, wichtig, um seine Rassentheorie zu verstehen. Seine Sammlung von Schädeln war besonders berühmt.
Andere wichtige Werke von Blumenbach sind: Handbuch der Naturgeschichte, 1779/80; Über den Bildungsbetrieb und das Zeugungsgeschäft, 1781; Handbuch der vergleichende Anatomie, 1804; Beyträge zur Naturgeschichte, 1806-1811.
1) Hartmann, Fritz. "Blumenbach, (Johann) Friedrich." Deutsche Biographische Enzyklopädie Hrg. Walter Killy und Rudolf Vierhaus. München. (Ich muss nachschauen, aus welcher Band und Jahr.)
Hier beende ich diesen Beitrag und schreib später über die anderen Ergebnisse meines Bibliotheksbesuchs.
work_in_progress - 11. Nov, 12:56
war heute bei Mitchell Ash in der Vorlesung und der hat uns einiges über das Blumenbachse -Kant konzept erzählt. Auch hat er uns ein Buch von Blumenbach als Pflichtlekture genannt und zwar: Über die natürliche Verschiedenheit in Menschengeschlechte...
Vielleicht kennst du dieses Buch noch nicht... Na dann, have fun Belinda Harms