Aktueller Stand

Dienstag, 13. Januar 2009

Wieder krank

Es ist mir unglaublich, aber ich bin wieder (seit Sonntag) krank. Irgendwie bin ich besonders kränklich diesen Winter. Naja, trotzdem werde ich morgen zum Kurs kommen und meinen Artikel präsentieren. Der Text wird heute Abend noch gepostet und hoffentlich werd ich es morgen noch schaffen, den Artikel halbwegs schön zu layoutieren. Aber es nervt auf jeden Fall, weil meine Konzentration und Ausdauer, um alles fertig zu kriegen, fehlen. Bis morgen.

EDIT: Eigentlich werde ich doch nicht kommen. Letzte Nacht habe ich vor Fieber nicht schlafen können, und ich fühle mich immer noch extremst unwohl. Mir ist ständig zu kalt oder zu warm, und ich habe nicht die Kraft heute zur Uni zu gehen und zu referieren. Es tut mir verdammt leid, und ich weiss, dass ich vielleicht keine weitere Chance haben werde, meinen Artikel zu präsentieren, aber ich muss es so riskieren. Bis nächste Woche!

Freitag, 2. Januar 2009

Wissenschaftlicher Artikel

Es scheint, dass wir alle die Weihnachtsferien genießen. Aber endlich komme ich wieder dazu, in meinem Blog zu schreiben. Nach Absprache mit Prof. Schmale habe ich die Entscheidung getroffen, meine Forschung als wissenschaftlichen Artikel zu präsentieren. Im Stil eines wissenschaftlichen Artikels zu schreiben wird eine Herausforderung für mich sein, aber ich freu mich darauf. Und Freund_innen von mir bringen jetzt eine Zeitschrift, die vier Mal im Jahr erscheint, heraus, und ich hoffe, dass der Artikel in der zweiten Ausgabe veröffentlicht wird.

Praktischerweise heißt das, dass ich einiges was ich schon geschrieben habe etwa umschreiben muss. Ich muss allgemein meine Forschung ziemlich eng zusammenfassen, damit es zur Länge eines Artikels passt. Also ich werde zum Beispiel mich nicht im Artikel mit den anderen Werke von den Autoren (Blumenbach, Plischke und Blome) beschäftigen, sondern nur auf die relevanten Werke konzentrieren. Ich hoffe, dass ich bis Dienstag den Text fertig geschrieben habe, damit ich es 1) posten kann 2) Freund_innen zum Korrektur lesen übergeben kann und 3) schön layoutieren kann. (Der Format wird A4 sein, und ich nehme an, ich werde 3-4 A4 Seiten für den Artikel brauchen, aber ich habe auch vor, einige Bilder anzuhängen bzw in/um den Text zu layoutieren.) Bis zum 14. soll es in Endfassung, layoutiert sein. Also, mehr Beiträge sind in den nächsten Tage von mir zu erwarten!

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Viel zu tun

Wie alle anderen, bin ich überhaupt nicht so weit, wie ich's gern hätte und wie es nach dem plan sein soll. naja, ausser die erste einleitung, was ich gepostet habe, habe ich die biographische skizzen, die ich auch schon gepostet habe, etwa erweitert. ich habe schon einiges gelesen, und deswegen werde ich möglichst bald mindestens den kapitel über hans plischke und hermann blome und die stimmung und arbeit der göttingen ethnologen während der NS-Zwit. Dazu weiss ich schon viel, ich muss es halt auf papier (bzw computer) bringen.

aber auch ein problem bei mir ist mangelnde lesezeit. dazu kommt auch, dass ein buch, was ich lesen mag, nur am wochenende entlehbar ist. und dann tu ich jedes wochenende andere bücher für hintergrundinfos lesen, und komm nicht viel weiter in dem buch, was ich eigentlich lesen soll. und dann hab ich auch das problem gehabt, dass ich das falsche buch von der teinfaltstrasse bekommen habe. (das problem habe ich schon in meinem letzten beitrag erwähnt, glaube ich). aber diese sind quasi strukturelle probleme. :( für mich werd alles leichter ab 23. dezember sein, weil ich ab dann bis 7. jänner ferien habe.und leider wegen meiner arbeit, schaff ich es selten die zeit und ruhe zu finden, entweder in die bibliothek so gehen (wo ich besonders gut arbeite) oder produktiv und konzentriert zu hause zu arbeiten. naja, das wird schon alles!

und zum schluss eine allgemeine frage zum format. hier wird normalerweise mit 1,5 zeilenabstand geschrieben? und sollen wir am besten unsere entwürfe hier als pdfs oder docs posten? bis bald.

Freitag, 5. Dezember 2008

...

Es dauert immer alles ewig. Letzten Freitag war ich endlich fit genug, um in die Bibliothek zu schauen, und die haben mir das falsche Buch gegeben. Nach der Arbeitswoche habe ich es heute endlich geschafft, wieder in die Teinfaltstrasse zu gehen, mit det grossen Hoffnung, vielleicht haben die inzwischen das richtige Buch gefunden. Naja, Glück gehabt -- jetzt habe ich endlich Johann Friedrich Blumenbachs Einfluß auf die Entdeckungsreisenden seiner Zeit von Hans Plischke. Diesmal werd mein Schreibprozess ein Bisschen anders ausschauen als sonst. Normalerweise schreibe ich nach der Folge der Gliederung, aber diesmal fange ich mit dem Teil über Hans Plischke und Hermann Blome an, da ich das Gefühl habe, ich bin am ehesten bereit, diesen Teil zu schreiben.

Die Göttingen Ethnologen

wird fortgesetzt....

Dienstag, 25. November 2008

Krank

Ich habe es leider immer noch nicht geschafft, die Rezension zu schreiben. Ich bin seit einer Woche krank, und ich glaube, ich werde wahrscheinlich auch morgen nicht kommen. Das Gute an Kranksein ist, ich liege sehr viel im Bett und habe Zeit zu lesen. Das Schlechte ist, meine Konzentration ist nicht so super und ich schlaffe oft ein. Aber ich glaube auch, dass ich bald besser werde, und hoffe immer noch in den nächsten Tage meine Rezension zu schreiben. Und ich habe es als Ziel, am Freitag zur Uni zu gehen, damit ich Bücher für das Wochenende ausborgen kann. Nur eine kurze Literaturliste:

(Hg) Heinrich Becker u.a. Die Universität Göttingen unter der NS. 1998

Eigen, Sara. "Self, Race, and Species: J. F. Blumenbach's Atlas Experiment" in The German Quarterly. 78.3, Summer 2005.

Fischer, Hans. Völkerkunde im Nationalsozialismus:Aspekte der Anpassung, Affinität und Behauptung einer wissenschaftlichen Disziplin. Berlin: Reimer, 1990.

Renate Kulick-Aldag: "Hans Plischke in Göttingen", in: Bernhard Streck (Hrsg.): Ethnologie und Nationalsozialismus. Gehren 2000 (Veröffentlichungen des Instituts für Ethnologie der Universität Leipzig, Reihe Fachgeschichte, Band 1), S. 103-113.

Obermair, Dietmar. Rassismus und Rassentheorien im deutschsprachigen Raum: von Aufklärung bis zum Nationalsozialismus. Wien: Universität Wien, 2000.
+Über dieses Buch bzw. Magisterarbeit werde ich meine Rezension schreiben.

Und dann kommt natürlich dazu die Quellen, die ich gerade nicht auflisten mag.

Eine letzte Bemerkung/Vorankündigung: ich fand die Aufgabe, eine Rezension zu schreiben, sehr spannend. Vor allem im Kontext eines Forschungjournal. Ich würde mir normalerweise keine Rezension über wissenschaftliche Bücher, die ich für eine Arbeit lese, schreiben. Aber ich denke auch, eine vorfertigte Rezension kann nicht nur dazu dienen, an den Inhalt eines Buches zu erinnern, sondern auch konnte direkt in der Arbeit zitiert bzw übertragen werden. Also, obwohl ich kann mir es schwer vorstellen, sowas für mich selbst zu machen, verstehe ich den möglichen Zweck und respektiere die Idee dahinter.

Dienstag, 18. November 2008

Gliederung und Gedanken

Es ist halb 12 und ich habe erst heute gemerkt, dass wir morgen blended learning haben. und da unsere konsultationen schon stattgefunden haben, spüre ich nicht SO den Zeitdrück, die Rezension bis 9 Uhr morgen fertig zu schreiben. Ich poste es sicher im Laufe des Tages morgen, aber es ist schon spät, ich muss um 6 Uhr aufstehen und in die Arbeit gehen, und ich fühle mich schon ziemlich fertig. Aber hier mindestens meine (auch immer noch ziemlich grobe) Gliederung:


Die Rezeption von Johann Friedrich Blumenbach unter den Göttinger Wissenschafter im Nationalsozialismus

I. Einleitung
Wir haben schon besprochen, dass ein wissenschaftlicher Aufsatz keine typische "Einleitung" haben muss/soll. Also ich habe gedacht, eine mögliche Einleitung wäre den Eintrag über Blumenbach aus einer Enzyklopädie zu zitieren, wo auch Plischkes Buch über Blumenbach erwähnt wird und dann was über den Eintrag über Plischke zu schreiben. Der Sinn wäre, Plischke steht noch heute im Zusammenhang mit Blumenbach, mindestens in der Literatur zu ihm, obwohl(?) Plischke selber ist eine sehr problematische Figur. Der Punkt wäre auch, die Göttinger Wissenschafter vor und während der NS-Zeit haben sich sehr viel mit Blumenbach beschäftigt und er teilweise für ihre Rassentheorien instrumentalisiert, aber es gibt heute keine oder wenige Auseinandersetzung mit der Arbeit dieser Wissenschafter zu Blumenbach. 

II. Blumenbach
A. Biographische Infos
   1. Lebenslauf, Bildung
   2. Stelle in Göttingen
       a. Professor
       b. Mitglied ZN-Orden
   3. Forschungsinteressen und Arbeit
       a. Reiseberichte
       b. Anthropologie
          i. physischer
          ii. kulturelle
       c. Rassentheorie
          i. Einfluss von Kant
          ii. 5 Rassen aus einem ursprünglichen Stamm
   4. Methode
       a. Schädelmessungen
       b. Schädensammlung
B. Werke
    1. Kurze Aufzählung seiner Werke
    2. Zusammenfassung seiner wichtigsten oder für diese Arbeit relevantesten Werke
       a. De generis humani varietate nativa
       b. Beyträge zur Naturgeschichte
       c. Vorrede von Blumenbach zu Reiseberichte
C. Wie er heute gesehen wird
    1. In der Naturwissenschaft bzw Anthropologie
       a. noch zitiert 
       b. positiver Bezug
    2. In der Geisteswissenschaft
       a. Gründer moderner Anthropologie
       b. Rassentheorie aber ohne Überlegenheit einer Rassen
          i. gilt quasi als nicht rassistisch

III. Die Göttinger Wissenschafter
A. Ludwig Schemann
   1. Biographische Infos
      a. Lebenslauf, Bildung
      b. Seine Arbeit in Göttingen
      c. Antisemitische Haltung
      d. Gründung der Gobineau Gesellschaft (oder irgendsowas heisst es, muss nachschauen)
      e. Auszeichnungen unter NS
   2. Werke
      a. Auflistung seiner Werke
         i. zu Wagner
         ii. Übersetzungen und Biographie von Gobineau
      b. Die Rasse in den Geisteswissenschaften
         i. Rezeption in der Weimar Republik
         ii. Rezeption im NS
         iii. Teil von Studien zur Geschichte des Rassengedankens
B. Hans Plischke
    1. Biographische Infos
       a. Lebenslauf, Bildung
       b. Seine Arbeit in Göttingen
          i. Professor
          ii. Kurator ethnologischer Sammlungen
          iii. Interesse an Reiseberichte
       c. Institut für Ethnologie
       d. Rolle in der NSDAP
       e. Entnazifisierung und Zeit nach 1945
    2. Werke
      a. Auflistung seiner Werke 
         i. allgemein gehalten
         ii. erst später detaillierte auseinandersetzung mit seinen schriften über Blumenbach
C. Hermann Blome
    1. Biographische Infos
       a. Lebenslauf, Bildung
       b. Seine Arbeit in Göttingen
    2. Werke 
       a. Der Rassengedanke in der deutschen Romantik
       b. Seine Arbeit als Fortsatz Plischkes Arbeit
Ich muss zugeben, ich weiss bis jetzt sehr wenig über Blome.

IV. Rezeption von Blumenbach in Texten von Göttinger Wissenschafter
A. Plischkes Johann Friedrich Blumenbachs Einfluss auf die Entdeckungsreisenden seiner Zeit
   1. Wie Plischke Blumenbach in Zusammenhang mit seinen Schüler setzt
   2. Plischkes Verständnis von der Bedeutung Blumenbachs
      a. für Göttingen
      b. für Anthropologie
      c. für Rassentheorien, "Rassengedanken" und "die Rassenfrage"
   3. Widersrpüche zwischen Plischkes Verständnis und Blumenbachs eigene Lehre
B. Blomes Der Rassengedanke in der deutschen Romantik und seine seine Grundlagen im 18. Jahrhundert
   1. Welche Rolle spielt Blumenbach
   2. Zusammenhang mit Kant
   3. Bedeutung von Blumenbachs Methoden, v.a. Schädelmessungen
   4. Vergleiche mit Christoph Meiners

V. Konklusion
In wie weit ist eine Auseinandersetzung mit den NS-Lober von Blumenbach wichtig, um seine Werke und ihre Auswirkungen zu verstehen.

Ich weiss, am Schluss wurde die Gliederung sehr oberflächlich und unklar, aber mir ist auch einiges noch nicht ganz klar und ich muss noch viel lesen. Was mir grad aufgefallen ist, ist, dass ich kein Teilen den Begrifferklärungen explizit in meiner Gliederung gewidmet habe. Das werde ich zu einer späteren Zeitpunkt ausführlich vorlegen, aber heute geht's nicht mehr. Bis morgen (wenn auch nur im Cyberspace)!

Dienstag, 11. November 2008

Die Göttingen Wissenschaftler

Das, was ich bis jetzt zu Blumenbach aus der NS-Zeit gelesen habe, war immer von ein paar Wissenschaftler, die sich ständig auf einander und auch ähnliche Quellen (wie Gobineau) beziehen. Ich habe auch versucht, ein Bisschen mehr über diese "Wissenschaftler" herauszufinden, und das Ergebnis war, dass ich fand, dass die meisten arbeiteten in Göttingen, wo Blumenbach früher selber Professor war. Die drei Wissenschaftler, die sich besonders mit Blumenbachs Rassentheorien im nationalsozialistischen Sinne beschäftigten, waren Ludwig Schemann, Hans Plischke, und Hermann Blome. Ein weiter zeitgenossosischer Wissenschaftler, der auch in der Blumenbach Diskurs im NS Kontext teilnahm, war Walter Scheidt, aber über ihn weiss ich bis jetzt sehr wenig.

Von den drei ist Plischke wahrscheinlich der bekannteste und auch quasi der erfolgreichste. Hans Plischke (*12.2.1890, †28.4.1972) studierte in München, Göttingen und Leipzig und wurde 1928 Dozent an der Universität Göttingen. 1934 wurde er ordentlicher Professor, von 1934/5 war er Dekan und 1941-3 Rektor. "P[lischke]s Tätigkeit führte zur Gründung eines Seminars, des jetzigen Instituts für Ethnologie in Göttingen," allerdings während der NS-Zeit.¹ Plischke wurde schon 1933 NSDAP Mitglied und war Gutachter der "Parteiamtliche Prüfungskommission zum Schutz des NS-Schrifttums." Am Anfang 1946 wurde sein Amt enthoben, nach seiner "Entnazifisierung" wurde er ab das Wintersemester 1949-50 wieder tätig als Professor und Institutsdirektor(!). Der schrieb u.a.: Die Ethonographische Sammlung der Universität Göttingen, Ihre Geschichte und Ihre Bedeutung, 1931; Johann Friedrich Blumenbachs Einfluß auf die Entdeckungsreisen seiner Zeit, 1937; (Hg) Göttinger Völkerkundliche Studien, I, 1939, II, 1957.²

Hermann Blome studierte unter Hans Plischke und schrieb Der Rassengedanke in der deutschen Romantik und seine Grundlagen im 18. Jahrhundert als Doktokarbeit, die 1941 mit einem Vorwort von Plischke veröffentlicht wurde.

Ludwig Schemann (*16.10.1852, †13.2.1938) war Bibliothekar der Universität Göttingen 1876-91. Er schrieb über Wagner, Schopenaueer, Lagarde, Cherubini, und v.a. Gobineau, dessen Biographie er schrieb. Er gründete sogar "die Gobineau-Vereinigung." Seine Arbeit Die Rasse in den Geisteswissenschaft bezeichnet sich durch seinen Antisemitismus. 1937 bekam er allerdings die "Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft."³

Da diese drei Wissenschaftler sich besonders mit Rassentheorien und Blumenbach im nationalsozialistischen Sinn beschäftigten und darüber schrieben und alle in Göttingen tätig waren, wurde ich gern über die Göttingen Wissenschafter und ihr Verständnis von Blumenbach im NS-Kontext schreiben. Ich habe eine vague Gliederung im Kopf, aber ich werde es erst hier aufschreiben, sobald es etwas konkreter wird.



1) Schlesier, Erhard. "Plischke, Hans Hermann Joseph." Neue Deutsche Biographie. Band 20. Berlin, 2000.
2) Ibid.
3) "Schemann, Ludwig." Deutsche Biographische Enzyklopädie. Hg: Walter Killy und Rudolf Vierhaus. Band 8. München, 1998.




Nächste Lesestoffs
Renate Kulick-Aldag: "Hans Plischke in Göttingen", in: Bernhard Streck (Hrsg.): Ethnologie und Nationalsozialismus. Gehren 2000 (Veröffentlichungen des Instituts für Ethnologie der Universität Leipzig, Reihe Fachgeschichte, Band 1), S. 103-113.
--Die Göttinger Völkerkunde während der Zeit des NS. Mag.arb. Göttingen 1993.
(Hg) Heinrich Becker u.a. Die Universität Göttingen unter der NS. 1998

Biographische Enzyklopädien: Blumenbach

Letztes Mal haben wir diskutiet bzw wurde uns vorgeschlagen, um am Anfang was über die Verfasser_innen unserer Quellen zu lernen, in biographischen Enzyklpädien nachzuschlagen. Gestern verbrachte ich ein paar Stunden in der FB Germanistik und haben genau das gemacht. Die FB Germanistik, für die, die noch nicht so damit vertraut sind, hat mehrere biographische Enzyklopdien, vor allem zu prominenten Deutschen und Österreicher_innen.

Johann Friedrich Blumenbach (*11.5.1752 Gotha, †22.1.1840) war Anthropologe und Professor an der Universität Göttingen. Er studierte Medizin zuerst in Jena, aber zog bald nach Göttingen, wo er seine Doktorarbeit schrieb. Die auf Latein verfasste De generis humani varietate nativa wurde 1776 veröffentlicht. Im selben Jahr wurde er Kurator der anthropologisch-ethnologischen Sammlungen in Göttingen und 1778 Professor an der Universität. Blumenbach "gilt als Begründer einer physichen Anthropologie, die sich auf anatomische und physiologische Mermale stützt, aber auch auf ethnologisch-kulturelle Zusammenhänge verweist."^1 Blumenbach unterschied auf Grund Merkmale wie Schädelgestalt, Zähne, und Konstruktion zwischen fünf Rassen der Menschheit, die er allerdings für gleichwertig hielt und die alle aus einer Urrasse stammten. Die Ideen von Blumenbach unterscheiden sich von jenen Kants, der Blumenbach wohl beeinflusste, da Kant beschrieb nur vier Rassen. Die fünf Rassen nach Blumenbach sind die Kaukasische, die Mongolische, die Äthiopische, die Amerikanische, und die Malaiische. Außer De generis humani... ist das Werk Geschichte der Beschreibung der Knochen des menschlichen Körpers, 1786, wichtig, um seine Rassentheorie zu verstehen. Seine Sammlung von Schädeln war besonders berühmt.
Andere wichtige Werke von Blumenbach sind: Handbuch der Naturgeschichte, 1779/80; Über den Bildungsbetrieb und das Zeugungsgeschäft, 1781; Handbuch der vergleichende Anatomie, 1804; Beyträge zur Naturgeschichte, 1806-1811.


1) Hartmann, Fritz. "Blumenbach, (Johann) Friedrich." Deutsche Biographische Enzyklopädie Hrg. Walter Killy und Rudolf Vierhaus. München. (Ich muss nachschauen, aus welcher Band und Jahr.)

Hier beende ich diesen Beitrag und schreib später über die anderen Ergebnisse meines Bibliotheksbesuchs.
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